Cienfuegos

19.Januar 2010



Wir sind also endlich auf Fidels Insel und nun geht es wieder recht spanisch zu. Mit Händen und Füßen und einem Lächeln beginnt die erste Kontaktaufnahme im Hafen von Cienfuegos, im Süden von Kuba. Am Ankomm- und Anmeldesteg werden wir bereits erwartet und innerhalb von 40 Minuten waren Gesundheitsamt, Veterinär, 2 Zoll- und 2 Emigrationsbeamte plus Hafenmeister an Bord und wieder weg. Es war bereits 16.00 Uhr und die meisten wollten Feierabend machen für diesen Tag. Da hatten wir wohl Glück – wußten wir doch von Seglerfreunden, daß das Einklarieren in Kuba stets eine zeitaufwändige Sache sei. Wir sollten mal 3 Stunden dafür rechnen und es würden alle Kisten und Schränke ausgeräumt und auch ein Drogenhund käme schnüffeln (in Santiago de Cuba). Der hiesige Hund hatte wohl seinen freien Tag, er kam nicht vorbei und noch rasch einen prüfenden Blick in den Kühlschrank und in den Obstkorb geworfen und schon war die Inspektion beendet. Die extra zu diesem Anlaß aufgeräumten Schränke interessierten niemanden.

Sie waren allesamt sehr herzlich und begrüßten uns mit Handschlag und jeder mit einem „welcome auf Kuba“. Nach dem 3. Mal „oh wie ist es warm heute“ und mit einem Taschentuch wirkungsvoll Schweiß von der Stirne wischend verstanden wir, sie hätten gern ein Bier. Im Reiseführer stand noch der wertvolle Tip, kühles Wasser anzubieten wäre höflich und würde nicht als Bestechung gewertet. Ganz vorsichtig erst fragte ich, ob sie Wasser möchten .... aber am ungläubigen Blick merkte ich sofort, Bier war deutlich gefragter. „Red Stripe“ hatten wir noch aus Jamaika und sie waren begeistert.
Das Visum gilt nun für einen Monat und wenn wir rechtzeitig verlängern, dürfen wir 2 Monate bleiben. Wenn wir weitersegeln bekommen wir ein Crusing Permit und damit könnten wir dann in der jeweiligen Marina zum Hafenmeister zum Anmelden. Die ganze Prozedur mit den vielen Beamten sei nur beim Einklarieren und dann beim Verlassen der Insel überhaupt. So sagten sie – aber wir erleben es später total anders. Jetzt aber glauben wir es erst einmal. Wir werden auch noch darüber aufgeklärt, daß wir nirgendwo mit dem Dingi an Land fahren dürfen, wenn wir am Anker liegen. Es muß immer eine Marina angesteuert werden und von dort aus können wir an Land gehen.



Wir bekommen einen Stegplatz zugewiesen und langsam läßt die Anspannung nach. Der Hafen ist sehr natürlich gelegen in der Jagua- Bucht und wir hören hier und da sogar deutsche Worte. Es liegen einige Charter-Katamarane mit deutscher Flagge als Dauergäste am Steg und die Beamten sind sehr deutschfreundlich, wie sie uns beim Einklarieren versicherten.

Cienfuegos ist noch heute ein wichtiger Ausfuhrhafen für Zucker, Zitrusfrüchte und Tabak.

Vom Hafen aus führt eine lange Straße, der Prado, zum Ortszentrum, ca. 3 km. Man nimmt ein Taxi, in diesem Fall ist es üblicherweise eine Pferdekutsche oder Fahrradrikscha. Es ist ein seltsames Gefühl in der Rikscha und der Fahrer muß ganz schön trampeln. Aber manch einer lebt davon und Mitleid und zu Fuß zu gehen hilft ihnen da nicht weiter. Die Pferdeanhänger sind sehr unterschiedlich und nach einigen Fahrten gucken wir uns vor dem Einsteigen immer erst die Reifen an. Fahren wir über den Boulevard gen Zentrum, ist es egal. Es gibt aber zahlreiche Polizeikontrollen unterwegs und nicht alle Kubaner (eigentlich kaum jemand) fahren legal und die müssen dann außen herum hoppeln mit Pferd und Wagen durch die riesigen Löcher der unebenen Straßen und du wirst durchgeschüttelt wie in einem Mixer. Der „Fahrstil“ ist für die hiesigen Straßenverhältnisse sehr rasant und die dünnen Räder schaffen es kaum, am Boden zu bleiben. Mit guten dicken Reifen ist es ein Abenteuer und macht Spaß. Wir sind auch schon manches Mal vor dem Ziel ausgestiegen. Was sind wir doch wieder empfindlich.



Cienfuegos ist als Weltkulturerbe anerkannt und das ist ein wahres Glück für diese schöne Küstenstadt mit französichen Flair. Die Zuschüsse der UNESCO ermöglichten eine umfangreiche Renovierung zahlreicher architektonischer Besonderheiten. In den guten Zeiten war die von französischen Siedlern gegründete Stadt geprägt vom Reichtum der Zuckerernten und man kann diesen ehemaligen Reichtum noch erahnen beim Anblick der Gebäude.

Das Terry-Theater am Parque Marti gefällt uns am besten und jeden Abend wechseln sich Konzerte, Theaterstücke und Ballett ab. Wir kaufen Konzertkarten und genießen es für ein paar Stunden dort zu sein. Wie lange hatten wir so etwas nicht mehr erlebt.



Kuba ist ein Land der größten Gegensätze und das bemerken wir bereits in dieser ersten Stadt auf unserer Reise. Ein paar Straßen weiter bereits sieht es bereits total anders aus. Dort kann man noch deutlich den ehemals aufwendigen Baustil erkennen, aber seit der Revolution vor 50 Jahren ist kein Geld mehr für Erhaltung oder Renovierung ausgegeben worden. Die Häuserzeilen sind alt, heruntergekommen und teilweise ziemlich verfallen. Aber dennoch bewohnt. Da die hohen Türen und Fenster fast überall offenstehen wegen der Kühlung, siehst du, daß es innen sehr einfach, aber sauber und wohnlich eingerichtet ist, was im krassen Gegensatz zur äußeren Fassade steht. Die Häuser sind staatlich und was die Bewohner machen können im inneren Bereich, das versuchen sie mit wenig Geld und viel Kreativität – Cienfugeos ist nur ein Beispiel dafür, wie es in dem gesamten Land aussieht.
So müssen die Kubaner die mehrmals im Jahr stattfindenden „Ausräucherungen“ bzw. Attacken des Gesundheitsamtes widerspruchslos hinnehmen. Sie rücken mit schwerem Geschütz an chemischen Keulen vor gegen jegliches Ungeziefer, das in diesen alten Mauern Party feiern möchte. Jede Wohnung wird bedacht und Einwände von Müttern mit Säuglingen und Kleinkindern oder gar Asthmatikern werden nicht zur Kenntnis genommen. Das sind Feinheiten, auf die keine Rücksicht genommen wird.

Die Revolution ist noch immer gegenwärtig, Plakate und Slogans springen von Wänden und Mauern ins Auge, das hauseigene Fernsehen erinnert täglich an die Errungenschaften von damals wie die Gesundheitsreform, ein gutes Schul-und Bildungswesen sowie ein garantierter Arbeitsplatz.
Überall lacht ein Konterfei von Fidel Castro oder Che Guevara der Menge entgegen und statt Graffiti sind meterlange Mauern voll bemalt und beschriftet mit Zitaten und Ratschlägen des großen Meisters Fidel .



Verlassen wir den Parque Marti und lassen die wenigen renovierten Vorzeigemodelle für Touristen hinter uns, kommen wir in die eigentliche „City“. Wie rasch werden wir mit den Gegebenheiten eines kommunistischen Regimes konfrontiert.... die Auslagen in den Läden sind spärlich und Kleidung liegt einfach nur so zwischen Staub und toten Fliegen herum, wenig dekorativ. Innen gibt es viele Regale, wenig Ware. Keine Kaufhäuser der Art, wie wir sie kennen aus unserem kapitalistischen Feindesland. Es gibt manche Dinge des täglichen Bedarfs auf Bezugsschein und sie werden aus den Pappkartons heraus abgegeben, von unlustig guckenden Werktätigen, die sichtbar wenig Freude an der zu bewältigenden Aufgabe haben.

Kuba hat ein besonderes Währungssystem, das wir erst einmal verstehen müssen. Es ist absurd, Gehälter und Renten werden in Pesos (Währungs für Einheimische) ausgezahlt. Damit können die Menschen aber nur ein paar wenige Grundnahrungsmittel kaufen.
Hinzu kommt der staatl. Bezugsschein, die sogenannte Libreta, aber darauf bekommt jeder Kubaner nur noch etwas Reis, Salz, Zucker und rote Bohnen. Kinder (bis 7) und Diabetiker erhalten außerdem noch etwas Milchpulver und Sojamilch.
Für ca. 70 % aller Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Kleidung und Schuhe, Windeln, Babynahrung, Medikamente, Ventilatoren usw. braucht man die zweite im Land geltende Währung, den Convertibel, abgekürzt den CUK . Das bedeutet Devisen, der Tourismus und die Wirschaft funktionieren damit, denn für CUK´s gibt es all die Dinge, die du mit Pesos nicht bezahlen kannst.



Seit der letzten Erhöhung der Mindestgehälter im Jahre 2005 ist maximaler Monatsverdienst 225 Pesos = ca. 70 CUK und die monatliche Rente 150 Pesos = 50 CUK. Der CUK ist dem Dollar gleichgesetzt, also 1 CUK = 1 USD. So fragt sich sicher manch einer, wie die kubanische Bevölkerung damit überlegen kann. Undenkbar wäre das ohne die zahlreichen Exil-Kubaner in Florida, die ihre Verwandten und Familien kräftig mit einem Dollarsegen unterstützen. Etwa 2/3 der Bevölkerung ist davon betroffen. Fidel und seine Genossen lassen es zu, da auf diese Weise 10 % Steuer auf jeden Dollar in die Staatskasse wandern. Man spricht von ca. 200 Millionen Dollar jährlich! Viel Geld für die kleine Insel.

So wie die Währungen sind auch die Geschäfte entweder Peso-Läden oder Läden, mit denen du in CUK bezahlst.

Die Läden, in denen mit Pesos bezahlt wird, sind eigentlich keine richtigen Läden. Meist siehst Du in einem dunklen Durchgang zwischen Häusern oder hinter halbhochgezogenen Jalusien fast leere Regale und vor allem deuten lange Schlangen vor den Gebäuden daraufhin, daß es dort etwas gibt. Schlange stehen ist normal für etwas, sie kennen es nicht anders. Auch das z.B. das Brot erst wieder in 4 oder 5 Stunden erhältlich ist und nicht hier sondern einige Straßen weiter – oder doch dann erst wieder morgen. Die Preise im Peso-Handel sind dem geringen Einkommen angepaßt, umgerechnet handelt es sich fast nur um ein paar Cents für die Ware, wenn denn etwas zum Verkauf vorhanden ist. Ein völlig normaler Anblick eines Peso-Laden:



Insgesamt wirkt das Straßenbild wenig belebt. Fast leere Straßen, deutlich weniger Autos als wir es gewohnt sind, kaum Leute mit Einkaufstüten, wie denn auch? Was und wovon sollen sie einkaufen?
Benzin ist ebenfalls rationiert. So ist der Ortskern recht leer. Einziger Anziehungspunkt ist der Eissalon, aber da darfst du nicht einfach hineingehen. Erst Schlange stehen und dann werden immer nur 4-5 Personen auf einmal hineingelassen.
Es ist eine ganz unwirkliche Atmosphäre um uns herum. Blitzsaubere Straßen und Bürgersteige. Es liegt kein Müll herum, obwohl es kaum Papierkörbe gibt und Kaugummiflecke sind kein Thema. Überall wo Bäume Schatten spenden sehen wir gleichzeitig Leute mit Besen und Wagen voller Blätter. Nur nicht dem Wind überlassen.
Geschäfte haben auch keine Leuchtreklamen oder Schilder, Werbung ist nicht üblich. Auch das bewirkt eine ungewohnte Tristesse.

Das eigentliche kubanische Leben spielt sich hinter den hohen Türen und Toren ab, mit kubanischer Musik und reichlich Rum und Mojitos. Auch von Erkrankungen, die durch Rauchen von dicken Zigarren entstehen können, ist hier noch nicht viel bekannt :-)



Wir werden vor den CUK-Geschäften mehrfach angesprochen und so mancher Kubaner bittet uns, doch Öl oder Kaffee, Shampoo oder Seife mitzubringen, für die meisten Kubaner unerschwinglich! So bescheiden sind die Wünsche, daß es uns fast beschämt und wir gern etwas für sie mit einkaufen. Es wird uns so richtig bewußt, wie gut es uns geht und wie frei wir sind.

Supermärkte, wie wir sie kennen, gibt es nicht. Wohl in Miniaturausgabe, das Angebot ist selbst in den CUK-Läden sehr spartanisch. Frisches Obst und Gemüse sind dort gar nicht vertreten. Wenn Du noch niemanden kennst in Deiner Umgebung, erschließen sich dir kaum Quellen. Du mußt Kubaner kennen und durch „maggeln“ wie der Kölner sagt oder tauschen wird es mit viel Zeit und Geschick vielleicht möglich, etwas zu ergattern. Bananen, Yucca als Kartoffelersatz, Zwiebeln und Knoblauch und manchmal auch Ananas sind so ziemlich das einzige an Vitaminen, das du kaufen kannst.
Schwarzmarktgeschäfte blühen und die sogenannte Schattenwirtschaft ist unerläßlich. So stehen fast alle Kubaner mit einem Bein im Gefängnis, wie sie selbstironisch zugeben. Es gibt so viele Verbote, die einfach nicht zu befolgen sind. Im Laufe der Reise werden wir noch mehr davon mitbekommen und berichten später davon.

Aufwendige Verpackungen gibt es kaum, die Einheimischen sind mit Teller und Schüsseln und eigenen Taschen unterwegs. Wir wußten das nicht und bekamen das Stück Fleisch direkt ohne Papier in die Hand gelegt. Zum Glück hatten wir eine Tüte dabei. Im Prinzip ist es ja o.k., wenn man bedenkt, wieviel Müllkosten bei uns zu Hause monatlich dafür anfallen.



Wir sehen den zahlreichen Ami-Schlitten hinterher, fast immer glänzend poliert und große schwarze Wolken hinter sich herziehend. Überbleibsel aus der „goldenen Zeit“ in den Vierziger Jahren.Viele sind umfunktioniert als Taxi für Touristen und immer eine Attraktion. Zusammen mit den zahlreichen Pferdekutschen und Fahrradrikschas ein ungewohnter Augenschmaus.



Vielleicht ist „Essen gehen“ weniger kompliziert als die Jagd nach Lebensmitteln? Auch da gibt es wieder zwei Systeme. Die staatlichen Restaurants und die privaten Paladare.

Staatliche Restaurant haben oft den Anschein, daß es sich um Second-Hand-Möbelgeschäfte handelt. Die Kellner ähneln gelangweilten Verkäufern am Montagmorgen. Die Gäste werden durch die Kunst, die aus der Küche kommt, vertrieben. Es zeugt schon von großem kulinarischen Können, Spagetti oder Paella in eine schleimige Masse zu verwandeln und mit steinerner Miete zu servieren. Selbst erlebt und mitbekommen, die betroffenen Gäste schauten nur ungläubig und ließen das Essen unberührt stehen. Wir waren noch beim Getränk und verzichteten auf eine Bestellung. So saßen wieder 5 Kellner vereint an einem Tisch und konnten ihre Gespräch ungestört weiterführen.

Obwohl es in Kuba generell ersteinmal nicht erlaubt ist, private Geschäfte oder Küchen zu führen, ist es Privatpersonen gestattet , in häuslicher Athmosphäre bis zu 13 Personen Essen anzubieten. Das sind die sogenannten Paladare. Sie dürfen von außen nicht erkennbar sein, kein Licht oder Plakat darf darauf hinweisen.
Klar, daß du so einen Paladare niemals findest, es sei denn, die Schlange davor deutet darauf hin. Sehr begehrt sind die Touristen natürlich als CUK-Zahler und so fährt ein Familienmitglied mit seinem Fahrrad durch die Gegend und spricht die durch Rucksack oder durch helle Haut und Haar leicht erkennbaren Neulinge an. Auch die Pferdekutschenlenker wissen gut Bescheid. Sie fahren dich gern in einen Paladare, bringen dich hinein und bekommen vom Wirt 2 CUK´s, die dir beim Essen natürlich aufgeschlagen werden. Für uns ist das o.k., auf diese Weise haben wir das „Aché“ gefunden in Cienfuegos, das mit Abstand das beste Essen der Stadt servierte zu einem angenehmen Preis.
Selten gibt es Speisekarten und wenn, sind sie schnell gelesen, das Angebot ist gering und auch das Wenige ist manchmal schon ausverkauft. Reis und rote Bohnen, dazu etwas Hühnchen, Schwein oder Lamm. Im Aché war es schon eine Ausnahme, daß dort auch Yucca mit zerlassener Butter als Kartoffelersatz serviert wurden und die traditionellen Bananachips knusprig und geschmackvoll waren. Salat ist fast immer eine Gabelspitze Kraut-Möhren-Salat auf einem ganzen grünen Salatblatt oder ohne.



Mit den ersten Eindrücken im Arbeiter-und Bauernstaat gespickt suchen wir nun ein Internetcafé.
Im Hafenbüro hatten wir bereits nach Internet gefragt, aber sie verneinten (schrieben sie selbst doch mit Hand oder auf einer Schreibmaschine). In den Hotels könnten wir sicher ins Netz, kein Problem. Das erste Hotel in der Nähe bedauerte, im Moment sei kein Internetzugang frei. In ein paar Tagen sicherlich .... also versuchen wir es im Ort im Internetcafé. Das bedeutet Schlange stehen, wir wollten dennoch warten, um unsere Post abzurufen. 6 € die Stunde und WiWi gibt es nicht. Internet ist so langsam, daß ich gar nicht in GMX reingucken konnte weil die Verbindung abbrach und Wilfried auch nur knapp in T-online reinkam. Die Stunde war um, bevor wir alles erledigen konnten und es war klar, unsere Website können wir in Kuba sicher nicht ergänzen.

Das ist dann auch der Grund, daß so lange nichts von uns zu lesen war. Die Übertragung der Daten bei dieser minimalen Geschwindigkeit war nicht möglich. Nun haben wir eine Menge aufzuholen, fast 2 Monate Kuba und inzwischen 3 Wochen Florida. Dies ist schon mal ein Anfang.



Falls nun der Eindruck bei Euch entsteht, daß es nun ganz furchtbar ist, in diesem Land zu sein, nö.... ist es gar nicht. Wir als Touristen sind sowieso kaum betroffen, außer daß die Futtersuche recht kompliziert ist. Es sind alles nur Erfahrungswerte, die ich auch möglichst wertfrei wiedergeben möchte. Unsere Wahrnehmung erfaßt ja auch nur einen geringen Teil des kubanischen Lebens und die Informationen und Erlebnisse erreichen jeden Reisenden anders. So muß jeder für sich damit umgehen und ich glaube, etwas ist fast jedem Besucher gleich gegeben: Kuba fasziniert und stößt gleichzeitig ab und dazwischen jonglierst du täglich.

Wilfried und ich sind uns einig, wenn jemals die Insel in ihrem ihr eigenen ursprünglichen Stil belassen renoviert und in Freiheit gedeihen würde, wär Kuba wohl ein Land, das seinesgleichen noch suchen müßte!

Cienfuegos ist ein guter Ausgangspunkt für weitere Ausflüge ins Land und ein besonders eindrucksvoller Abstecher galt dem Juwel unter den kubanischen Kleinstädtchen: Trinidad.
Aber das steht auf der nächsten Seite.



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